Reiseleiter Fred arbeitet schon seit vielen Jahren für Boat Bike Tours. Als „alter Hase“ hat er darum die meisten Touren im Programm schon einmal mitgemacht. Aber es gibt eine Reise, auf die er sich jedes Jahr ganz besonders freut…

Unsere Tulpentouren

 

Die Tulpentouren sind für mich etwas ganz besonderes. Das hat verschiedene Gründe: Die Landschaft, die Kultur und die Sehenswürdigkeiten natürlich, aber vor allen Dingen auch, weil es die ersten Reisen der Saison sind. Nach dem „Winterschlaf“ und den dunklen Monaten, die dazu gehören, sitzen alle schon auf heißen Kohlen, endlich wieder mit dem Reisen anzufangen. Das gilt für die Gäste, aber sicher auch für meine Kollegen und mich. Nachdem wir alles vorbereitet haben, freuen wir uns schon ganz erwartungsvoll auf die Ankunft unserer Gäste, und sobald sie in Amsterdam an Bord gekommen sind, nehmen wir Kurs auf Zaandam, wo wir zum ersten Mal gemeinsam zu Abend essen.

Danach machen wir einen Rundgang durch diese historische Stadt, in der Zar Peter der Große das Jahr 1697 verbrachte, um den niederländischen Schiffsbau zu studieren.

Am nächsten Morgen werden die Fahrräder verteilt und angepasst und sobald alle fertig sind, machen wir uns auf den Weg zum Freilichtmuseum “Zaanse Schans“. Hier können die Besucher verschiedenste historische Mühlen bewundern,. Sie erinnern an die Zeit, in der es in dieser Region hunderte solcher Windmaschinen gab. Einer der Höhepunkte ist die vollständig neu aufgebaute Sägemühle “Het Jonge Schaap“.

Nachdem alle genug Zeit hatten, eine Mühle zu besichtigen, Fotos zu machen und Souveniers zu kaufen, geht es weiter nach Haarlem, durch die typische Polderlandschaft der Niederlande. Nach dem Abendessen haben wir noch genug Zeit, den Tag mit einem Spaziergang durch die schöne, historische Stadt am Fluss Spaarne abzuschließen.

Nach einer erholsamen Nacht an Bord unseres schwimmenden Hotels steigen wir gegen neun Uhr mit großen Erwartungen aufs Fahrrad. Heute steht nämlich ein Besuch im Tulpenpark Keukenhof auf dem Programm.

Er gehört zu den größten Blumenparks der Welt, ist aber vor allem die gemeinsame Ausstellungsfläche der niederländischen Tulpenzüchter. Hier präsentieren sie jedes Jahr eine riesige Blumenausstellung in einer überwältigenden Farbenpracht.

Am nächsten Morgen erwartet uns der einzige Nachteil bei dieser Reise. Damit meine ich, dass wir uns für unseren Besuch der faszinierenden Blumenversteigerung in Aalsmeer in aller Herrgottsfrühe aus den Federn begeben müssen. Denn zu der Zeit, an der wir Normalsterblichen sonst in den Tag starten, ist das Tagesgeschäft dort schon vorbei. Also steht der Bus um halb sieben bereit, damit wir rechtzeitig in Aalsmeer ankommen. Wir sind heilfroh, das der heutige Tag nicht mit einer Radtour beginnt!

Als wir zum Schiff zurückkehren, steht ein umfangreiches Frühstück für uns bereit. Während wir frischen Kaffee genießen, fährt unser Schiff quer durch die Kanäle von Amsterdam zu unserer nächsten Anlegestelle, die wir gegen ein Uhr erreichen. Aber damit ist unser Tag noch lange nicht vorbei, denn die Lage ist perfekt, um das Gebiet im Norden von Amsterdam zu erkunden. Wir setzen mit der Fähre über und sofort befinden wir uns in einer anderen Welt voller Holzhäuser und schön angestrichener Fassaden. Wir können den Nachmittag mit einem leckeren Bier in einem traditionellen Café abschließen, bevor es wieder zurück an Bord geht.

Beim letzten Abendessen tauschen wir noch einmal die Erlebnisse der vergangenen Tage mit ihrem abwechslungsreichen Programm aus. Wir haben neue Leute getroffen und viele interessante Eindrücke gesammelt.

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