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Vulkane, Strände und Pasta

Köstliches italienisches Essen, wunderschöne Natur und breite Sandstrände: Nördlich von Sizilien liegen die Liparischen Inseln und jede von ihnen hat ihren eigenen Charme. Sabine Boerema war eine Woche lang mit Boat Bike Tours an Bord der Sundial unterwegs. Dieses traditionelle Segelschiff aus Holz wurde in der Türkei gebaut. Sie besuchte fünf der sieben Inseln und erlebte vulkanische Wellness auf Vulcano, hippe Atmosphäre auf Panarea, grüne Natur auf Salina, Geschichte und Kultur auf Lipari und die spektakulären Lavaströme von Stromboli. Diese Insel wird wegen ihres aktiven Vulkans auch als Leuchtturm des Mittelmeers bezeichnet.

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Wie war es an Bord der Sundial?

„Das Schiff ist etwas ganz Besonderes. Es gehört einer sizilianischen Familie aus Milazzo, der historischen Hafenstadt, in der die Reise beginnt. Der Vater navigiert, Tochter Vanessa kocht und Sohn Angelo kümmert sich um die Gäste. Und Angelo ist wirklich ein Engel, sehr fürsorglich und freundlich. Die erste Mahlzeit hat die Mutter zubereitet. Es gab Caponata. Das ist ein typisch sizilianisches Schmorgericht mit Gemüse. Es gibt so viele Leckereien, dass man gar nicht mehr aus dem Probieren herauskommt. Käse, Wurst, Artischocken, Oliven, Mozzarella, Thunfisch, Garnelen und natürlich Cannoli, eine sizilianische Spezialität: kleine Teigrollen, die mit süßer Ricottacreme gefüllt werden. Das Schiff ist komplett aus Holz und liebevoll eingerichtet. Mit Spitzengardinen, und auf jeder Tür ist eine kleine, mit Früchten bemalte Kachel. Sehr italienisch.“

Eure erste Station war Vulcano, die „Kurinsel“….

„Eine unglaublich beeindruckende Insel! Hier ist die vulkanische Aktivität sehr deutlich sichtbar. Sobald man im Hafen ankommt, sieht man sofort die Fumarolen. Das sind kleine Öffnungen in der Erdkruste, aus denen warme Schwefeldämpfe aufsteigen. Die Felsen haben einen gelben Anschlag und in der Umgebung riecht es nach faulen Eiern. Am Strand Spiagga delle Acque Calde können Sie inmitten der aufsteigenden, warmen Gasblasen schwimmen. Die Schlammbäder sind leider seit 2019 geschlossen. Aber stattdessen haben wir einen schönen Spaziergang in der Abendsonne zum Krater des Vulkans gemacht. Das war einfach magisch. Die Farben, der Rauch der Fumarolen und der atemberaubende Blick auf das Tyrrhenische Meer mit den anderen Äolischen Inseln. Ich habe schon einmal den Ätna bestiegen, was sechs Stunden Fußmarsch durch den Vulkansand bedeutete. Dagegen war diese Wanderung sehr leicht. Und noch viel schöner!“

Dann ging es weiter nach Panarea, Salina und Lipari. Wie hat es dir dort gefallen?

„Jede Insel ist anders, und das macht die Reise so toll. Panarea ist ein bisschen hip. Man geht durch sehr enge, steile Straßen, vorbei an weiß getünchten Häusern mit Blumen. Es gibt sehr schmale Autos und wir haben einen Krankenwagen gesehen, der halb so breit war wie bei uns. An den Gartentoren stehen Pinienzapfen aus Keramik, die dem Haus Wohlstand bringen sollen. Auf Salina haben wir eine schöne Fahrradtour gemacht. Ziemlich anstrengend, die ersten paar Kilometer fährt man nur bergauf – zum Glück hatte ich ein E-Bike. Die Insel ist sehr grün. Dort wurde „Der Postmann“ gedreht, einer meiner Lieblingsfilme. Die Tour führt an Kakteen und Weinbergen entlang. Aus den Trauben wird Malvasia hergestellt, ein besonderer Dessertwein. Lipari ist die größte Insel. Dort gibt es eine wunderschöne Festungsstadt mit einem archäologischen Museum und vielen Straßencafés. Sehr stimmungsvoll.“

Stromboli hat einen aktiven Vulkan, der jede Viertelstunde ausbricht

„Der Reiseführer hat Stromboli mit einer schlafenden Katze verglichen, die jede Viertelstunde einmal wach wird und sich ausstreckt. Wir mussten bis zum Abend warten, um die Eruptionen zu sehen. Nach dem Abendessen fuhren wir mit dem Schiff um die nächste Ecke, und dort lagen jede Menge Schiffe vor der Insel. Alle waren an Bord, um den Vulkan zu bewundern. Man kann fast die Uhr danach stellen, alle 15 Minuten sieht man Lava in den Himmel schießen, spektakulär! Stromboli ist bewohnt, und heutzutage können Wissenschaftler die Aktivität gut messen. Ich habe mich dort also absolut sicher gefühlt. Man kann die Eruptionen am besten vom Schiff aus sehen. In der Dunkelheit gleitet der glühende Lavastrom den Berg hinunter. Ein wahres Naturwunder.”

Bei dieser Reise unternimmt man nicht nur Radtouren, sondern auch Wanderungen?

„Ja, die Vielfalt ist sehr groß. Das hat mir besonders gut gefallen. Nicht jede Insel eignet sich zum Radfahren, so dass wir jedes Mal etwas anderes gemacht haben. An einem Tag ein bisschen Rad fahren, am nächsten einen Vulkan besteigen oder durch eine Stadt schlendern. Es kann nicht schaden, wenn man sportlich ist, aber man muss nicht unbedingt in Topform sein. Den Tagesrhythmus fand ich herrlich. Das Schiff fuhr meist um 7 Uhr los. Dann stand das Frühstück schon bereit. Anschließend eine Runde schwimmen, ein Stück weiter fahren, nochmal schwimmen, Mittag essen, wandern oder Rad fahren. Jeden Tag gab es ein volles Programm. Und natürlich war auch das wunderbare italienische Essen eine wichtige Aktivität“.

War es schwer, sich nach einer Woche zu verabschieden?

„Auf jeden Fall. Ich könnte gleich wieder hinfahren. Und die Liparischen Inseln sind einfach ein Traum. Die Landschaft ist so abwechslungsreich, mit vielen Blumen, Kakteen und Pflanzen. Super, dass man auf so einem schönen Segelschiff ist, mit einer sehr netten Familie, von der man total verwöhnt wird. Ich habe so viel frischen Fisch gegessen, köstlich. Es ist eine durch und durch italienische Reise, auf den Inseln trifft man kaum ausländische Touristen. Meine Tochter ist mitgefahren und anschließend haben wir noch eine Woche auf Sizilien verbracht. Eine fantastische Kombination. All diese schönen kleinen Städte mit den vielen Kirchen, wow! Noch ein Tipp: Wenn Sie nach Catania fliegen, nehmen Sie den Zug nach Milazzo, wo die Reise beginnt. Die Fahrt ist wirklich wunderschön.”

Reisen Sie mit Boat Bike Tours

Neugierig auf die Liparischen Inseln? Buchen Sie die Tourvon Boat Bike Tours. Die Rundreise beginnt im historischen Städtchen Milazzo an der sizilianischen Nordküste. Von dort aus erkunden Sie fünf Inseln Vulcano, Panarea, Stromboli, Salina und Lipari. Die Radtouren sind zwischen 20 und 25 Kilometer lang. Die Wanderungen dauern 2,5 bis 3,5 Stunden. Gemeinsam mit einem erfahrenen Reiseleiter besuchen Sie die schönsten Orte. Wenn Sie möchten, können Sie die Radtouren und Wanderungen auch auf eigene Faust machen. Mit der kostenlosen App Ride with GPS und den Radkarten von Boat Bike Tours finden Sie Ihren Weg.

Verlängern Sie die Reise und verbringen Sie drei Tage auf Sizilien

Sie können diese Reise noch verlängern und drei Tage auf Sizilien verbringen. Am ersten Tag geht es nach dem Frühstück mit dem Minibus von Milazzo nach Villafranca Tirrena. Von dort aus radeln Sie an der Nordküste entlang bis ins Zentrum von Messina. Sie durchqueren den Pinienwald von Calamona, können im Dorf Torre Faro eine typisch sizilianische Granita bestellen und fahren am See von Ganzirri entlang. Am nächsten Tag fahren Sie mit dem Minibus weiter nach Giampilieri Marina. Dort startet die Radtour an der Ostküste entlang bis zum Küstenort Taormina. Am dritten Tag geht es weiter zur beeindruckenden Alcantara-Schlucht, wo Sie auch eine Runde schwimmen können. Ziel der Radtour ist der Badeort Riposto. Von dort aus bringt Sie ein Privattransfer ins Zentrum von Catania.

Unsere Reiseexperten unterstützen Sie gerne dabei, Ihre Traumtour zu buchen. Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an [email protected] oder rufen Sie uns an unter +49 2102 42 0655 damit wir Ihnen weiterhelfen können!

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